Der Waschbär stämmt Ursprünglich aus Nordamerika und wurde von Pelztierzüchtern nach Europa gebracht. Waschbären sind intelligent, ihr Gedächtnis-, der Geruchs- und Hörsinn sind sehr gut ausgeprägt. Sie verfügen in den Vorderpfoten über einen hervorragenden Tastsinn. Waschbären sind gesellig und kommunizieren viel untereinander.
Grundsätlich sind Waschbären nicht aggressiv und greifen keine Menschen an.
Sie sind jedoch Wildtiere und wir bitten Sie folgendes zu beachten:
- Gehen Sie mit dem Kot der Tiere vorsichtig um, dieser sollte mit Handschuhen schnell entsorgt werden. Fassen Sie den Kot nicht ohne Handschuhe an!
- Das Füttern von Waschbären ist untersagt. (es drohen Bußgelder bis 5000,00 EUR bei Zuwiderhandlung)
- Eigenmächtiges Einfangen, Umsetzen oder Töten der Tiere ist strafbar, es zählt als Wilderei und führt zu Geld- oder Freiheitsstrafen.
Laut Studien ist die Fähigkeit der Waschbären, eine Reduzierung ihres Bestandes auszugleichen, sehr gut ausgeprägt. Das bedeutet, dass die Entnahme von ortsansässigen Tieren keinen Erfolg verspricht, sondern langfristig sogar zu Erhöhung der Population führen kann. Waschbären vermehren sich allerdings nicht in dem Maße wie Ratten, die Jungtiere wandern bald ab und die Fähe (das Muttertier) bleibt im Revier.
Um die Gartenanlage weniger interessant für die Waschbären zu machen, sind folgende Maßnahmen sinnvoll:
- Werfen Sie keine Speisereste auf den offenen Kompost.
- Füttern Sie Ihre Haustiere nicht draußen und lassen Sie kein Futter/ keine Reste liegen.
- Sichern Sie Ihre Mülltonnen mit einem Stein oder einem Gummi.
- Hinterlassen Sie keinen Müll oder Essensreste im Garten.
- Ernten Sie zeitnah reifes Obst und Gemüse, sammeln Sie Fallobst direkt ein.
- Vermeiden Sie es, Vogelfutter oder Nisthilfen für andere Tiere erreichbar auszulegen oder aufzuhängen.